Vier Männer verschanzen sich vor ihren einkaufswütigen Frauen
Samstag für Samstag im Heizungskeller eines Shoppingcenters - bei Pizza, Bier und Fußball im Fernsehen.
Mit Witz und Charme philosophieren sie in ihrem Männerkeller über ihre Hobbies und die Möglichkeit der Frau, statt sich einem Hobby hinzugeben,
in ihr Innenleben (Frauen-Zen) zu gehen, wenn ihr langweilig ist. Sie entwickeln Strategien, wie sie zu besseren Frauenverstehern werden,
üben zuerst den Schnell-Einkauf, dann den langsamen Shopping-Bummel, verheddern sich, werden von ihren Frauen verlassen,
müssen für sie sehr überraschende Entdeckungen machen und kriegen am Ende doch den richtigen Dreh, sich gut aus der Affäre zu ziehen.
Publikum:
"War lustig und tiefsinnig zugleich. Die unterschiedlichen Charaktere der vier (Keller)Männer wurden glaubhaft dargestellt.
Ich werde das Stäck weiterempfehlen."
"Vielen Dank! Wir fühlten uns großartig unterhalten. Klischees sind Wahrheit, und das Stück ist eine Komödie!
Wir fanden sie vor allem: lebendig. Auch wir werden das Stück weiter empfehlen."
"Männerhort" ist ein virtuos feinsinniges Lustspiel. Man muss mit Taubheit geschlagen sein,
um nicht schon bei den ersten Dialogen zu ahnen, dass hier einer schreibt, der es mit einem
Woody Allen oder Billy Wilder aufnehmen kann, einem Alan Ayckbourn oder ... Reinhard Wengierek, Die Welt
"Der Wahn dieser vier Kerle ist der vom Aussteigen, wenn die Damen in den Kaufkrieg ziehen." Kölnische Rundschau
Tiefgründiger Witz ... Wer vermutet, dass es sich dabei um einen billigen Haudrauf-Spaß handelt,
hat sich getäuscht. Auch wenn es viel zu lachen gibt, hat die Komödie (...) einen durchaus ernsten Hintergrund.
Es geht um Männer um die 40 (...), die keine Initiative ergreifen, um ... Eva- Maria Hilker, Tipp
Der Männerhort als solcher
Der Männerhort ist eine Geschäftsidee, entstanden in großen Kaufhäusern,
zunächst in London, dann in Hamburg. Dort heißen sie "Männergarten".
Vor der samstäglichen Shoppingtour können Frauen ihre Männer hier abgeben und
sich dann in aller Ruhe dem Einkaufen hingeben.
Ein wenig erinnert das natürlich an das Spielparadies bei IKEA.
Hüpfburgen gibt es im Hamburger Männergarten aber nicht.
Hier werden die Gäste mit Kartenspielen, Zeitschriften und Fußballübertragungen unterhalten.
KRISTOF MAGNUSSON,
"Männerhort" ist das dritte Stück des 1976 in Hamburg geborenen Kristof Magnusson.
Nach einer Ausbildung zum Kirchenmusiker arbeitete er in der Obdachlosenhilfe in New York,
studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und der Universität Reykjavik. Kristof Magnusson
hat verschiedene "Zuhause-Orte": Seine Heimatstadt Hamburg und Reykjavik.
Derzeit pendelt er zwischen Berlin, wo er eine kleine Wohnung hat und der Schweiz.
Hier lebt er als Stipendiat in der Stadt Langenthal.
Mit seinem ersten Roman "Zuhause" war er zum Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb nach Klagenfurt eingeladen.
Das Buch wurde viel und gut in den deutschsprachigen Feuilletons besprochen.
»Zuhause« (Antje Kunstmann Verlag, München) wurde
von der Kritik gefeiert: "Debüt eines sehr vielversprechenden Erzählers" (Die Zeit) - "Bemerkenswertes Debüt" (FAZ) -
"Ein literarisches Debüt, das aufhorchen lässt" (Die Welt) - "Ein überraschender Roman" (Süddeutsche Zeitung)
Die Frankfurter Rundschau beschrieb das Debüt als "rasant".