Erzählt wird die Geschichte der vier Kollegen
Georg, Sigi, Enrico und Klaus, die als Paketboten bei einem privaten
Kurierdienst arbeiten.
Lilly, die Tochter des Filialleiters, benötigt nach einem
Unfall dringend eine „Delfin-Therapie“, die jedoch
12.000,- Euro kostet, eine Summe, die er nicht aufbringen kann.
Nun wollen seine Angestellten helfen. Aber wie? Ihre Ersparnisse
reichen nicht aus. Da bringt ein Zeitungsartikel über eine
Pariser Travestie-Show die rettende Idee: Männer
im Fummel und Pumps? Das können wir auch!
Der Kampf unserer „Helden“ mit zu hohen Absätzen,
künstlichen Wimpern und Strapsen ist liebenswert,
rührend und voller Komik.
Publikumsstimmen:
"Ganze Kerle muss man gesehen haben.
Jeder Darsteller ist in seiner Rolle völlig glaubwürdig
rübergekommen. Die verwandlungen sind genial. Es war
mal wieder ein toller Abend im Augustheater."
(schreibt Margot auf "Kulturclub", 28. Dezember
08)
"Eine osteuropäische Blondine
hat sich köstlich amüsiert" (H.
Schweger, 27. Dezember 08)
"Von München nach Neu-Ulm - extra
wegen 'ganze Kerle'!" (Giana, Uli,
Andrea, 27. Dezember 08)
"Immer wieder ein großes Vergnügen!
Danke für das Lachen, das sooo gut tut! (Uschi
G., Stuttgart, 26. Dezember 08)
"Wir haben uns köstlich amüsiert.
War prima!! Wir kommen wieder! (B. Glück,
Weißenhorn, 26. Dezember 08)
"Wie geil!!" (anonym,
26. Dezember 08)
"Mir hat es super gut gefallen"
(Moni Schneider, 20. Dezember 08)
"Das Theaterstück hat mir sehr
gut gefallen, ich werde wiederkommen" (Kirstin
Ammann, 20. Dezember 08)
"Wie immer sind wir begeistert!"
(die Friedrichs, 19. Dezember 08)
"Sagenhaft war das Stück"
(anonym, 26. Dezember 08)
"Allen, die sich gestern (10. November
08) vom Wetter oder vom Fussball von den 'Ganzen Kerlen'
haben abhalten lassen, raten wir, dieses Erlebnis dringend
nach zu holen. Umwerfend komisch Sigis erste Gehversuche
in Stöckelschuhen, aufrüttelt hilfsbereit Georgs
Festhalten an der Sache, trotz seiner schlechten Erfahrungen...(und
psst...Enrico...selbst in Frauenkleidern unheimlich schnuggelisch
;-) ). Der absolute Höhepunkt gipftelt jedoch im Duell
'Weiße Rose' gegen 'Französichen Spatz'. Bis
bald....liebe Grüße (Anni
und Veronika, 11. November 08 per Mail)
"Ich bin ja mal gespannt...hab sowas
noch nie gesehen, dafür gibt's später dann das
Fazit." (später:) "Super! Echt klasse, kann
man schon weiter empfehlen!" (anonym,
29. November 08))
"Merci vielmals, zwei
Schweizerinnen und ein Hiesiger haben sich köstlich
amüsiert und kommen wieder...! 'Lachen ist ja gesund'!
Sehr sexy! Und super passende Musik! Sind Männer die
schöneren Frauen?" (Helga,
Roland, Jolanda, 29. November 08)
"Eine tolle Hommage an
die Mitmenschlichkeit!" (J. Knippfeld,
22. November 08)
"Köstlich, einfach
köstlich!!! Bin ja vom AuGuSTheater eh begeistert,
und dieses Stück ist ein Muss für alle Theaterliebhaber.
Jeder einzelne Schauspieler geht ganz in seiner Rolle auf.
Dieses Theaterstück reisst einen einfach mit, man fühlt
sich nicht als zahlender Zuschauer, eher als stiller, begeisteter
Beobachter. Kurzweilig und hinreissend
gespielt! Einfach empfehlenswert!!!!!!" (Blutelfe
am 24. Oktober 08 auf Kulturclub-Seite)
"Echt Spitze!!!" (A.
Richter, 22. November 08)
"Mädels, Ihr wart
spitze! Äääh - Jungs, meinte ich natürlich
" (AP aus Weißenhorn, 22.
Oktober 08)
"Ein Stück zum Weiterempfehlen.
Mit Bravour gespielt." (Gerlinde
A...., Rosi Salzgeber, Anni, 21. November 08)
"Super! Super! Super!
Ihr ward alle toll!" (Can, Cevat,
Isi, Zelei, Segant, 15. November 08)
"Hey Jungs - nee Mädels,
Ihr ward wieder mal spitzenmäßig gut! Bin sowieso
noch nie enttäuscht worden hier!!)" (Petra,
Simone, Christa und Iris, 06. November 08)
"Annette weiß nicht,
was sie schreiben soll... Doch sie fand die Show supertoll!
Sie feiert heute ihren Junggesellinen-Abschied und wollte
vorher nochmal 'Ganze Kerle' sehen. Sie und wir werden diesen
Tag nie vergessen *heul*"...(Carolin,
Annette, Dunja, Margit, 01. November 2008)
"Jetzt ist Pause, und
wir freuen uns richtig drauf zu sehen, wie's weitergeht!
Hab' jetzt schon Tränen gelacht." (H.
Steiner, 25. Oktober 08)
"Seit Steinzeiten sind
wir nun Gäste in diesem Haus. Aber heute hat sich
die Riese-Koch-Truppe mehr als selbst übertroffen.
Und ich habe nicht gedacht, dass ich jemals so lange und
so herzlich lachen könnte. Dafür, liebe Claudia
und lieber Heinz, ganz, ganz herzlichen Dank!" (K.J.
Steiner, 25. Oktober 08)
"Tolle Show und toller
Abend!" (unleserliche Unterschrift,
25. Oktober 08)
"Vielen Dank für
den schönen Abend" (Unterschrift
unleserlich, 25. Oktober 08)
"War gut"
(Ian, 8 Jahre, 24. Oktober 08)
"Das findet Ians Oma
auch, Ein lustiger Abend." (Chr.
R., 24. Oktober 08)
"Habe mich selten
auf so einem hohen Niveau amüsiert" (Irene
S., 18. Oktober 08)
"Der Muskelkater
in den Backen ist uns gewiss, einfach geil"
(anonym, 18. Oktober 08)
"Einfach super.
Geniale Show!!! Wir haben Tränen gelacht! Freuen
uns schon auf die nächste Show!!" (anonym,
18. Oktober 08)
"Das war ein einzigartiger
Abend. Wir bereuen nichts!!!" (anonym,
18. Oktober 08)
"Das war eine klasse
Vorstellung!" ("mit freundlichen
Grüßen aus der Partnerstadt Meiningen"
unterschreiben 20 Jugendliche, 17. Oktober 08)
"Das war eine ganz große
Show!" (B. unleserlich + Regine,
17. Oktober 08)
"Ich fand es total lustig"
(Josephine H., 17. Oktober 08)
"SUPER KLASSE! In Ulm,
um Ulm und um Ulm herum und München und Karlsruhe."
(Sonja, Geli, Angie, 11. Oktober 08)
"Ein Riesenspaß"
(die Trödlerbande aus Bretten,
11. Oktober 08)
"Es war ein tolles Stück,
Hut ab vor dieser Leistung!" (Ilona,
Bettina, Ulrike, Sonja, Ulla, Karin, Anja, Martina, die
Eichhörnchen aus Würzburg und München und
Nürnberg und Obernbreit und Randersacker, 11. Oktober
08)
"Einfach Klasse!"
(die 3, 10. Oktober 08)
"Super Toll!!! Kompliment!
Ganz großer Sport!" (Tanja
+ Stefan, 10. Oktober 08)
"...und die vielen rasierten
Beine sind uns nicht entgangen!" (anonym,
10. Oktober 08)
"Nana vs. Mireille -
einfach super! Akropolis. adieu!" (anonym,
10. Oktober 08)
Erste Gehversuche
in Stöckelschuhen
Von Peter Michael Bluhm
Neu-Ulm. Lachen ist gesund.
Also müsste man die Karten für die neue Inszenierung
„Ganze Kerle“ im AuGuSTheater als Präventivmaßnahme
bei der Krankenkasse abrechnen können - so brüllend
komisch geht es auf der neu gebauten Bühne zu.
Früher hatte man als
Besucher des Konzertsaales das Gefühl, man saß
mit auf der Bühne, wenn die Schauspieler agierten.
Dieses intime Gefühl ist zumindest in den vorderen
Reihen ein bisschen verloren gegangen. Dafür sind
die Zuschauer in den hinteren Reihen fast auf Augenhöhe
mit den Darstellern, was unter dem Strich ein Gewinn ist.
Nun also Premiere in doppelter Hinsicht.
Mit der Travestie-Komödie der Kanadierin Kerry
Renard „Ganze Kerle“ ging das AuGuSTheater
ein nicht unbeträchtliches Risiko ein, da das Stück
eine
Foto: Andreas Brücken, Neu-Ulmer
Zeitung
Gratwanderung zwischen schlechtem und gutem
Geschmack ist. Es gehört eine gehörige Portion Schauspielkunst
dazu, die „ganzen Kerle“ nicht zu einem peinlichen
Schenkelklopfer und Bierzelt-Ulk verkommen zu lassen. Die
Schauspieler Ralf Schneckenburger, Sebastian Sash, Holger
Menzel, Heribert Gietz und Heinz Koch meisterten ihre Aufgabe
so brillant und elegant, dass auch das männliche Publikum
seinen Heiden-Spaß hatte - von Peinlichkeiten keine
Spur.
Die Story ist schnell erzählt. Als ganze
Kerle erweisen sich Klaus, Georg, Siggi und Enrico als Angestellte
eines Paketdienstes, als sie erfahren, dass die Tochter ihres
autoritären Chefs nach einem Unfall im Koma liegt. Nur
eine 12 000 Euro teure Delphin-Therapie kann Lily retten.
Die vier Jungs wollen helfen, auch wenn sie den autoritären
Boss ansonsten am liebsten in die Wüste schicken würden.
Aber wie? Die Kaffeekasse reicht bei Weitem nicht, eine Sammlung
würde zu lange dauern.
Da hat Enricol die abenteuerliche Idee, mit
einer Travestie-Show zu Geld zu kommen. Er weiß, wovon
er redet, denn schließlich bessert er abends seinen
kargen Lohn als Tänzer in einer Schwulen-Bar auf. Die
Komödie nimmt ihren Lauf. Das Publikum lacht sich schief,
als die Männer ihre erste Gehversuche in Stöckelschuhen
machen, den BH mit Socken und Apfelsinen füllen und den
Fummel um den Hals schleudern. Eine Frau zu sein ist doch
ganz schön schwierig, merken die „ganzen Kerle“,
mit ein bisschen Zeug ins Gesicht ist es nicht getan.
Doch die Bemühungen kommen nicht voran,
bis die geheimnisvolle Helene Blühdorn, eine Salsa-Gruppenleiterin
vom Altentreff auftritt. Ihr Motto ist „nicht echt cool
sondern eher hot“. In energischem Ton, von Heinz Koch
unnachahmlich gespielt - schafft es Helene, eine kunterbunte
Travestietruppe zu formieren. Da platzt der Chef in eine Probe
am Arbeitsplatz, greift sich an den Kopf, wird aber schließlich
überzeugt, selbst mitzumachen, als er erfährt, dass
der Erlös seiner todkranken Tochter Lily zugutekommt und
die bevorstehende Aufführung so gut wie ausverkauft ist.
Nach einer kleinen Erfrischungspause fürs
Publikum geht dann in der Pakethalle auf der Bühne die
Post ab und der Bedarf an Perücken, Klamotten und Strapsen
ist gewaltig, die Show beginnt.
Playback haben die großen Diven der Vergangenheit
ihren Auftritt: Marlene Dietrich umwerfend in Hermelin, Liza
Minelli temperamentvoll wie immer, Zarah Leander mondän
und unnahbar und die quirlige Mireille Mathieu, die sich mit
der maskenhaften Nana Mouskouri musikalisch ein packendes Duell
um die Gunst des Publikums liefert. Cabaret-Stimmung pur im
Neu-Ulmer Konzertsaal, wo eine Travestie-Nummer die andere jagt.
Die Jungs vom Paketdienst in Boa und hohen
Hacken sind umwerfend komisch, erinnern mehr an Dustin Hofmans
Tootsie als an Charlys Tante von Heinz Rühmann und zünden
einen Gag nach dem anderen. Sie scheuen sich nicht vor Blondinen-Witzen
und liefern sich amüsante Dialoge. Der Brüller des
Abends: Maria und Margot Hellwig („Servus, Grüetzi
und Hallo“). Claudia Riese hat aus der kanadischen Komödie
eine neudeutsche Variante gebastelt, die mit Ossi- und Wessi-Befindlichkeiten
nur so gespickt ist. Fazit: Das AuGuSTheater hat mit dieser
Inszenierung wieder mal bewiesen, dass es in der Komödien-Sparte
weit und breit kaum zu toppen ist.
Die Travestie-Komödie "Ganze
Kerle" im Theater Neu-Ulm
Eine rauschende Kostümparty feiern "Ganze
Kerle" im Theater Neu-Ulm. Die Travestie-Komödie
ist spritziger Boulevard mit großem Aufwand an Fummel
und Figuren. Stürmischer Premierenapplaus.
ULI LANDTHALER
"Wer hat sich denn diesen Mist wieder
ausgedacht?" Mit einem Satz voll Selbstironie startet
die neue Komödie des Theaters Neu-Ulm. Direkt geantwortet:
Der Autor heißt Kerry Reinhard, die deutsche Bearbeitung
stammt von Angela Baumeister. Die kennt man vielleicht nicht,
Regisseurin Claudia Riese aber schon. Erkennungszeichen ihrer
Figuren: schrille Gewänder und zänkische Wortgefechte.
Auch "Ganze Kerle" schlägt geradewegs diese
Richtung ein. Der Eingangssatz kommentiert den Wichtel-Abend,
den die Männer eines Paket-Zustelldienstes am Tag vor
dem Weihnachtsurlaub veranstalten. Das ist aber das einzige
überkommene Ritual für Georg, Siegfried, Klaus und
Enrico, ab jetzt verändert sich der Firmenalltag. Denn
es muss Geld her - und zwar für den Chef. Dessen Tochter
liegt nach einem Unfall im Koma, eine teure Therapie könnte
ihr helfen. Das klingt konstruiert, ist aber die Ausgangslage
für eine ausladende, witzige Kostümparty im frisch
renovierten Neu-Ulmer Theatersaal (der sehr gediegen anmutet
und verbesserte Sichtverhältnisse bietet).
Auf der Bühne wird der Sozialraum des
Paketdienstes zum Probenraum für eine ausgewachsene Travestie-Show:
Mit der will das Männerquartett den schnellen Euro für
den guten Zweck hereinholen. Und so stürzt man sich in
die Proben. Das Muster erinnert an englische Filmkomödien,
aber die "Ganzen Kerle" sind kein Abklatsch von
"Ganz oder gar nicht", sondern führen ihr komödiantisches
Eigenleben. Das, was bei "Ganz oder gar nicht" mit
"ganz" gemeint ist, findet in der Silcherstraße
nicht statt, eine Travestie- ist keine Strip-Show: Die Herren
zeigen viel Bein, aber entblößen sich weder real
noch im übertragenen Sinn.
Ein Brüller fürs Publikum sind selbstredend die
Tanzversuche mit Pumps und Perücke, vor allem von Siegfried-Darsteller
Heribert Gietz. Der ist als Muttersöhnchen der schauspielerische
Punktsieger des Quintetts - gefolgt von Heinz Koch als Georg,
der seine komödiantische Veranlagung ausspielt. Holger
Menzel als Klaus, Ralf Schneckenburger als Enrico und Sebastian
Sash als Köhler, der Chef, sind versierte Schauspieler
mit Fernseherfahrung, aber mit etwas gebremstem Temperament
im Einsatz. Spaß machts aber allen sichtlich.
Claudia Riese nimmt bei Kostümen und Ausstattung diverse
Anleihen bei den Genreklassikern "Charleys Tante",
"Rocky Horror" und "Some like it hot".
Man sollte der Spaßquelle Männer im Frauenfummel
offen gegenüberstehen, will man sich über "Ganze
Kerle" amüsieren - aber wenn, dann gibt es kein
Halten mehr. Vor allem zum Schluss, wenn die Früchte
der Anstrengungen geerntet werden. Die Akteure geben alles,
das Augus-Theater wird zum Crazy Horse, eine ausgedehnte Playback-Revue
(Choreografie: Johnny Warrior) zwischen Punk und Jodel sorgt
für stürmischen Schlussapplaus.
Fünf gestandene Männer, Frauenfummel
und eine Riesenshow
(sweetypie) - Die „ganzen
Kerle“, Georg, Frank, Sigi, Klaus und Enrico, arbeiten
zusammen bei einem Kurierdienst. Sie führen alle kein allzu
aufregendes Leben und ihr größtes Ziel ist es, der
schnellste Kurierfahrer zu sein. Eines Tages erfahren sie jedoch,
dass die Tochter ihres autoritären, meist zerknirschten
Chefs sehr krank ist. Für die notwendige Therapie kann
der Chef allerdings nicht selbst aufkommen. So beschließen
die Kerle zu helfen und überlegen, wie sie nun schnell
zu viel Geld kommen könnten.
Da hat Enrico die Idee,
es der erfolgreichen Travestieshow gleich zu tun, die derzeit
in der Stadt gastiert. Ihr Plan, eine eigene Show auf die
Beine zu stellen, ist allerdings leichter gesagt als getan.
Die ersten Gehversuche, sich in Frauen zu verwandeln, scheitern
kläglich. Die Männer zwängen sich in Strapse,
polstern ihre BHs mit Socken auf, schminken sich knallrote
Backen und stolpern in Pumps mit schiefen Perücken über
die Bühne. Ein einzigartiger Anblick, der das Publikum
in schallendes Gelächter versetzt.
Doch Hilfe naht in Form
der geheimnisvollen Helene, die wenig später die Bühne
betritt. Helene, grandios gespielt von Heinz Koch, der auch
die Rolle des Georg verkörpert, gibt sich als Trainerin
der Salsagruppe des Altentreffs aus. Sie nimmt die Männer
unter ihre Fittiche und erarbeitet mit ihnen ein Showkonzept.
Im zweiten Teil des Stücks
finden sich die Zuschauer im Publikum einer einzigartigen
Travestieshow wieder. Ein schillerndes Bühnenbild und
passende Lichteffekte schaffen Kabarettstimmung. Die vier
ganzen Kerle und ihr Chef drehen voll auf und performen 30
Minuten lang Songs von Liza Minelli, Nina Hagen, Christina
Aguilera, Pink und vielen anderen. Die einzelnen Auftritte
sind so abwechslungsreich und originalgetreu, dass die Zuschauer
regelrecht mitgerissen werden. Das ganze Publikum singt und
klatscht zu den allseits bekannten Songs und feiert mit den
Kerlen eine große Party. Vom Tanz im ladyliken Abendkleid
bis hin zum Räkeln im kleinen Schwarzen präsentieren
sich die Travestiekünstler so elegant, dass man die anfänglichen
Unsicherheiten der Kerle glatt vergisst. Besonders die Gruppenperformance
der fünf Männer in Dessous hat es in sich und lässt
kein Auge trocken.
Fazit: Eine klasse Komödie,
die mit einem unglaublichen Bühnenevent endet und den
Zuschauer verzaubert.